Der Weighted Moving Average ist ein gleitender Durchschnitt, der mit einer Gewichtung ausgestattet ist.
Der Weighted Moving Average wird als Durchschnitt aus vergangenen Kursen gebildet. Die Gewichtung spielt hierbei eine besondere Rolle. Die aktuellsten Kurse erhalten das höchste Gewicht, die Gewichtung nimmt dann linear in die Vergangenheit ab. Das Ziel des WMA ist es, Trends und Trendumkehrungen früher zu erkennen (s. Grafik).
Wird der WMA vom Kurs von unten nach oben durchbrochen, leitet sich ein Kaufsignal ab. Durchbricht der Kurs den WMA von oben nach unten, leitet sich ein Verkaufssignal ab.
Vorteile:
Ableitung von Kauf- bzw. Verkaufssignalen
Frühe Trenderkennung aufgrund der stärkeren Gewichtung von aktuellen Kursen
Nachteile:
Vergangenheitsorientierte Daten
In Seitwärtsbewegungen werden viele Fehlsignale für den Anleger erzeugt
Literatur:
Michalky, Martin / Schittler Robert. Das große Buch der Börse. München: 2008. S. 503.