Die Stop-Limit-Order kombiniert eine Stop-Order mit einer Limit-Order.
Bei der Stop-Limit-Order wird für die betreffende Position ein Stoppkurs gesetzt. Das Erreichen dieses Stoppkurses löst den Kauf oder Verkauf der Position als Limit-Order aus.
Beispiel:
Ein Anleger muss bei der Stop-Limit-Order zwei Preise festlegen. A) den Stoppkurs und B) den Limitkurs. Wird also zu einem Zeitpunkt, an dem der Marktkurs bei 23 EUR liegt, eine Stop-Limit-Order zum Kauf, ein sogenanntes Stop-Buy-Limit, mit einem Stoppkurs von 28 EUR und einem Limitkurs von 29 EUR aufgegeben, wird diese Order als Limit-Order zu 29 EUR ausgelöst, sobald der Marktkurs 28 EUR erreicht.
Vorteile:
Der Markt muss nicht ständig beobachtet werden, da die Sicherheit des Investments sich innerhalb des vorgegebenen Rahmens hält.
Nachteile:
Die Stop-Limit Order wird auch aktiviert, wenn es sich lediglich um eine temporäre Kursbewegung handelt.
Literatur:
Hull, John C. Optionen, Futures und andere Derivate. München: 2006, S. 63