Der Spread-Move gibt an, welche absolute Veränderung des Basiswerts in die vom Investor antizipierte Richtung erforderlich ist, damit die Geld-Brief-Spanne des Optionsscheins auf homogenisierter Basis zumindest neutralisiert wird. Je höher die Geld-Brief-Spanne vom Emittenten festgesetzt wird, desto stärker muss die erwartete Kursbewegung des Basiswerts ausfallen, damit der Investor die Gewinnzone erreicht. Grundsätzlich gilt, dass ein geringer Spread-Move die Attraktivität eines Investments aus Sicht des Anlegers erhöht. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der Spread-Move nur eines von vielen Bewertungsparametern sein sollte. Daneben sind weitere Kennzahlen, insbesondere die implizite Volatilität, detailliert zu untersuchen und entsprechend dem eigenen Risikoprofil als Gesamtheit in die Analyse einzubeziehen.