Als Risikoprämie bezeichnet man die Differenz zwischen der erwarteten Rendite am Aktienmarkt und der Rendite für risikolose Anlagen.
Der Anleger bekommt ohne Risiko die Rendite beispielsweise einer Staatsanleihe mit sehr guter Bonität. Investiert er nun statt in die Staatsanleihe in risikobehaftetere Aktien, dann möchte er mindestens die Rendite der Staatsanleihe und zusätzlich ein Mehr an Rendite für das Mehr an Risiko. Die Risikoprämie ist Teil des CAPM bzw. der Portfoliotheorie.
Literatur:
Matthias Fischer (Hrsg.) Wertmanagement in Banken und Versicherungen, Wiesbaden 2004, S. 373 ff