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Performance

Investment

Als Performance wird der Erfolg einer Anlage bezeichnet, oft gleichgesetzt mit der Rendite.

 

Die Performance kann zudem risikoadjustiert dargestellt werden. Das heißt mit welchem Risiko wurde welche Rendite erreicht. Zu unterscheiden ist in der Performance-Messung die absolute Performance und die relative Performance. Die absolute Performance drückt nur die Wertentwicklung des nominalen Betrags aus. Bei der relativen Performance vergleicht man den Erfolg der Anlage mit einer Benchmark, z.B. einem Aktienindex).

 

Vorteile:

  • Die Performance kann zum Vergleich von Wertpapieren mit einer Benchmark genutzt werden.
  • Die Performance-Messung kann zur Risikosteuerung verwendet werden, wenn bei der Portfolio-Zusammenstellung auf das Verhältnis von Rendite und Risiko geachtet wird.

 

Nachteile:

  • Performance ist nicht einheitlich definiert und wird häufig mit dem Begriff Rendite gleichgesetzt.

 

Beispiel:

Risikoadjustierte Performancemessung mit der Sharpe Ratio

 

Ein Anleger besitzt zwei Aktien. Aktie A brachte eine Rendite von 25 %, unterlag aber starken Schwankungen. Die Volatilität von Aktie A lag bei 36 %. Aktie B erwirtschaftete eine Rendite von 15 %, war aber weniger schwankungsanfällig. Die Volatilität lag bei 15 %. Der risikolose Zinssatz lag bei 3 %. Welche Aktie lieferte die bessere risikoadjustierte Performance?

 

Formel:

Formel Perfo.jpg

 

Das Sharpe-Maß ist eine klassische Performance Maßzahl. Sie gibt an, wie viel Risiko für die Überschussrendite eingegangen wird. Je größer das Sharpe-Maß, desto besser ist die Performance.

 

Rechnung:

Rech perfo.jpg

Für jedes übernommene Prozent Risiko bekommt der Anleger bei Aktie A 0,61 % Überschussrendite im Vergleich zur risikolosen Anlage. Bei der Aktie B bekommt er für jedes übernommene Prozent Risiko eine Überschussrendite von 0,80 % im Vergleich zur risikolosen Anlage. Aktie B erzielt also eine bessere risikoadjustierte Performance.

 

Literatur:

Bruns, Christoph / Steiner, Manfred. Wertpapiermanagement. Stuttgart: 2007, S. 584-594.

Beike, Rolf / Schlütz, Johannes. Finanznachrichten lesen-verstehen-nutzen. Stuttgart: 2010. S. 56-58.

 

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