Als Jensen’s Alpha bezeichnet man die prozentuale Abweichung der Rendite eines Fonds zu einer risikoadäquaten Vergleichsrendite.
Das Jensen-Alpha wird zur Performancemessung von Fonds verwendet. Es beschreibt, um wie viel Prozentpunkte die Fondsrendite von der Benchmarkrendite abweicht. Die Benchmarkrendite wird in der Regel mit Hilfe des Capital Asset Pricing Model (CAPM) berechnet. Ein positives Jensen-Alpha besagt, dass es dem Fondsmanager gelungen ist, eine Anlagekombination zu finden, die über der Wertpapierlinie des CAPM liegt. Diese Anlagekombination liefert also einen höheren Ertrag, als nach dem CAPM für eine Anlage gleichen Risikos zu erwarten wäre. Folglich gilt: Je höher das Jensen-Alpha, desto positiver ist dies zu beurteilen und desto mehr Überrendite haben die Fondsmanager erreicht.
Literatur:
Longo, John M. Hedge Fund Alpha. Hackensack (NJ): 2009, S. 204 f.