Von einer inversen Zinskurve spricht man, wenn das Zinsniveau bei kurzen Laufzeiten höher ist als bei langen Laufzeiten.
Eine inverse Zinsstrukturkurve kommt nur selten vor. In der Regel ist bei einer inversen Zinsstrukturkurve das gesamte Zinsniveau höher als bei einem normalen Verlauf. Ursache ist meist das Ergebnis einer restriktiven Geldpolitik der Zentralbanken mit dem Ziel, Inflationsgefahren entgegenzuwirken. Das Gegenteil der inversen Zinsstrukturkurve ist die normale Zinsstrukturkurve.
Literatur:
Eck, Christian und Matthias Riechert. Professionelles Eurex Trading. München: 2006, S. 333 f.