Als Equity-Methode bezeichnet man ein Unternehmensbewertungsverfahren zur Berechnung des Eigenkapitalwerts und ein Verfahren zur Konsolidierung von Tochtergesellschaften bei der Erstellung eines Konzernabschlusses.
Bei der Unternehmensbewertung mit dem Equity-Verfahren werden die Cash Flows to Equity mit den Eigenkapitalkosten abgezinst. Der Cash Flow to Equity steht zur Thesaurierung oder zur Auszahlung an die Eigentümer zur Verfügung. Der Begriff Equity-Methode gilt zudem als ein Verfahren zur Konsolidierung von Beteiligungen, im Rahmen der Konzern- und Einzelbilanzerstellung der Obergesellschaft. Hierbei wird der Buchwert der Beteiligung in der Bilanz der Obergesellschaft analog zur Entwicklung des Eigenkapitals des beteiligten Unternehmens fortgeschrieben.
Literatur:
Bossert, Rainer und Ulrich Manz. Externe Unternehmensrechnung. Heidelberg: 1997, S. 367 f.