Unter einem Equity Carve-Out versteht man den partiellen Verkauf von Anteilen an einer Gesellschaft an der Börse durch deren Mutterunternehmen.
Beim Equity Carve-Out handelt es sich somit um einen partiellen Börsengang, bei dem bis zu 20 % der Anteile am Tochterunternehmen verkauft werden. Im Gegensatz zum Spin-Off behält das Mutterunternehmen die Mehrheitsanteile am Tochterunternehmen. Dies kann steuerliche Vorteile bei der Konsolidierung der Bilanz der Tochterunternehmung haben.
Literatur:
Rudolph, Bernd. Unternehmensfinanzierung und Kapitalmarkt. Tübingen: 2006. S. 270.