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Basel II

Bankstrukturbegriffe

Basel II bezeichnet die Regulierung der Eigenkapitalanforderungen für Banken.

 

Zielsetzung ist die risikoadäquate Unterlegung von Geschäften der Bank mit Eigenkapital. Da Eigenkapital für die Bank teuer und daher ein knappes Gut ist, wird versucht über diesen Hebel das Risiko einer Bank zu steuern bzw. zu beaufsichtigen. Beispielsweise kann es notwendig sein für einen Kredit von einer Million Euro 8 Prozent Eigenkapital zu unterlegen. Hat der Kreditkunde ein schlechtes Rating, muss die Bank mehr als 8 Prozent Eigenkapital unterlegen. Damit steigen die Eigenkapitalkosten der Bank und sie wird vorsichtiger bei der Kreditvergabe sein. Basel II ist die Erneuerung der Regeln aus Basel I, die eine relativ undifferenzierte Risikobetrachtung hatten.

 

Literatur:

Matthias Fischer (Hrsg.) Wertmanagement in Banken und Versicherungen, Wiesbaden 2004, S. 32 und 505 

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