Unter einem Baisse Spread versteht man eine Investmentstrategie, die auf fallende Kurse des Basiswerts setzt und hierfür Optionen einsetzt.
Für die Konstruktion des Baisse Spreads kauft und verkauft der Investor gleichzeitig eine Call-Option. Er nimmt also eine Long- und eine Short-Position ein. Durch den gleichzeitigen Kauf und Verkauf einer Option begrenzt diese Strategie sowohl das Ertragspotential (die Optionsprämie beim Verkauf des Calls), als auch das Verlustrisiko. Der Baisse Spread kann auch mit zwei Put-Optionen gebildet werden. Das Gegenteil ist der Bull Spread, der auf steigende Kurse des Basiswerts setzt.
Literatur:
Kleinman, George. Warentermingeschäfte. München: 2001, S. 95 f.