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Neue Kreditkartengebühren

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Gelegentlicher Autor
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Liebe Consorsbank,

 

einer der Gründe damals zur Consorsbank zu wechseln war der Vorzug des bargeldlosen Kreditkartenverkehrs im Ausland ohne die horrenden Zusatzkosten von anderen Anbietern.

 

Da dies nun entsprechend dem neuen Leistungsverzeichnis entfällt kann ich leider die Consorsbank nicht mehr weiter empfehlen und werde mir sicher eine Kreditkarte bei einem anderen Anbieter nehmen, der mir diese Konditionen - ebenfalls ohne laufende Kosten - weiterhin bieten kann.

 

Schade, denn somit geht das Konzept "alles in einer Hand" zumindest für mich nicht mehr auf...und ich ärgere mich, dass ich viele Empfehlungem im Freundes- und Bekanntenkreis aufgrund des ehemals attraktiven Angebots der Consorsbank ausgesprochen habe.

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
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Ich kann @Iceman1981 nur zustimmen. Und man muss auch so ehrlich sein: Wie oft setzt man die Karte außerhalb des EUR-Raum ein?!

Die Produkte der CB sind um kummuliert immer noch besser als die der meisten Anbieter. Man muss einfach an manchen Punkten abstriche machen und an anderen bekommt man dafür mehr. Unter dem Strich nivelliert es sich.


Aufsteiger
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Hallo zusammen,

 

ich habe erst kürzlich zur Consorsbank gewechselt.

Einer der Hauptgründe war weltweit kostenlos Bezahlen mit der VISA Card.

Dementsprechend inakzeptabel finde ich es, jetzt 1,75% vom Umsatz zukünftig an Gebühr fällig werden.

Somit werde ich auch diesmal wieder die Vor- und Nachteile anderer Banken vergleichen.

Natürlich wäre es vorallem nach der fehlender Akzeptanz anderer Kunden wünschenswert, wenn diese neuen Bedingungen rückgängig gemacht würden.


Regelmäßiger Autor
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@Hirt : Es sind auch Zahlungen im EWR betroffen, sofern sie nicht auf Euro lauten. Abgesehen davon stimme ich aber durchaus zu, dass die persönliche Betroffenheit - in Euro berechnet - für den Einzelnen tragbar sein wird. Aber wenn ein Feature angepriesen wird, kommen natürlich auch die entsprechenden Kunden, die das nutzen wollen.

 

Ich persönlich finde an der Sache vor allem nervig, dass meine letzten Direktbanken und auch die CB bei der Fortentwicklung ihrer Konditionen keinen roten Faden haben, oder den nicht richtig vermitteln können. "Banking der Zukunft" kann man im CB-Ideenbereich lesen. Und was passiert jetzt? Anstehen in der Wechselstube und bei der verbleibenden kostenfreien Kartenzahlung fällt man auf eine EU-Richtlinie von 2009 zurück. Das passt einfach nicht zusammen.


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Wie es meine Vorredner richtig feststellten: EWR ≠ EU ≠ Euro.

Eine sehr junge britische Filialbank macht das in der Tat so, dass innerhalb Europas (also nicht der Eurozone, sondern wirklich Europas) keine Fremdwährungsgebühr beim Bezahlen und Geldabheben anfällt, aber in anderen Teilen der Welt. Aber so ist es hier ja offenbar nicht.
Ich bin oft genug in einem unserer Nicht-Euro-Nachbarländer, dass ich mir ein britisches Konto zugelegt habe. Aber das ist auch kein Patentrezept. Ein polnisches Konto ist genauso wie ein schweizerisches nicht auf meinem Schirm 😉

Wenn beim Gesamtpaket einiges dafür im Austausch verbessert würde – z.B. Möglichkeiten zur Bareinzahlung, ein neu gestaltetes Bonusprogramm, Offline-PIN mit der Karte, Kartendoppel V/MC, bessere Konditionen für Fremdwährungskonten –, hätte ich jetzt kein großes Problem damit. Aber der Direktbankenmarkt ist hart umkämpft und mir fallen spontan fünf Angebote ohne Fremdwährungsgebühr ein, die es auch für deutsche Kunden gibt. Die Consorsbank schien mir das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten.

Geschäftspolitisch wäre eine Wachstumsstrategie auch denkbar, um über die Economies of scale günstige Angebote für alle bereitzustellen. Geschäftskunden, die kein Bargeldmanagement benötigen, z.B. die online Waren und Dienstleistungen vermarkten, sind traditionell von den privatkundenorientierten Direktbanken eher vernachlässigt worden, wären aber eine interessante Zielgruppe. Heutzutage machen sich viele nebenberuflich selbstständig und brauchen nicht die dicken, teuren Existenzgründerpakete der örtlichen Filialbanken. Das wäre mal echtes "Banking wie wir leben". Und bei Business-Kreditkarten sind die Interchangesätze noch richtig lukrativ!
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Im Allgemeinen fährt man wohl sowieso besser, die Consorsbank-VISA nicht im Ausland einzusetzen: Als VISA-Debit Karte trifft einen eventueller Missbrauch ersteinmal selber (sprich: Der Betrag wird erst einmal vom Konto abgebucht - danach kann man zwar reklamieren, aber bis zur Klärung zahlt man u.U. Dispozinsen und kommt evtl. nicht mal mehr an Bargeld, wenn der Rahmen durch die Transaktionen erschöpft ist...).

Bei einer "echten" Kreditkarte hat man immerhin Zeit bis zur nächsten Abrechnung.

 

Insofern: Noch (?) gibt es kostenlose Kreditkarten, die im Ausland kostenlos einsetzbar sind. Die sind dann zwar nicht so komfortabel (teilweise muss man selber überweisen, weil die darauf spekulieren, dass man das vergisst und dafür dann mit unverschämten Kreditzinsen belastet wird), aber wenn man dafür quasi 1,75% auf alle Umsätze in Schweiz, USA, ... spart ist's das wohl wert.

 

Aber generell: Überall wundert man sich, warum die Deutschen sich so "fortschrittsfeindlich" am Bargeld festklammern. Bei derartigen Aktionen braucht einen das nicht zu wundern...

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Hallo @Fassbrause, ja, der Freiberufler ist in der Tat eine vernachlässigte Kundengruppe. Die Geschäftskontenmodelle sind wenig attraktiv, und teilweise nutzen Freiberufler in der Startphase dann halt Privatkundenangebote – und einige Banken scheinen das auch entgegen ihrer Geschäftsbedingungen hinzunehmen.

 

Wenn eine Bank mit einem Konto auf den Markt käme, dessen Online-Banking mehr an den Buchhaltungsanfoderungen von Freiberuflern orientiert wäre, zum Beipiel mit einem Rechnungsmodul und einfachen Berichtsmöglichkeiten für EÜR und Steuervoranmeldungen – man könnte solche Kontenmodelle dann auch wieder mit monatlichen Kontoführungsgebühren vermarkten. Aber vermutlich war diese Kundengruppe bislang einfach nicht besonders attraktiv für Banken.

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Eine offizielle Stellungnahme der Consorsbank hierzu würde mich freuen, auch wenn einer der Poster hier bereits die kurze nichtssagende Antwort "aus geschäftspolitischen Gründen" über andere Medien erhalten hat.

 

Ich erwarte keinen Einblick in die Entscheidungsprozesse und Beweggründe der CB, aber ich denke, man merkt, dass die Befindlichkeit der Kunden nicht von der Hand zu weisen ist.

 

Grundsätzlich stellt sich mir auch die Frage, ob man nicht zumindest pro forma der AGB-Änderung widersprechen kann und somit zumindest die Chance besteht als Bestandskunde die bisherigen Konditionen beibehalten zu können. Hier würde mich auch mal die Meinung eines Fachmanns interessieren (unabhängig davon, dass man von 3 Juristen 4 Meinungen hören wird 😉 )...

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Ich bin kein Anwalt und kann keinen Rechtsrat geben.

Allerdings ist mein Stand, dass Banken ein Konto genauso kündigen können wie es Verbraucher können. Dauerhaft auf den alten Konditionen verharren können ist leider eher unrealistisch.

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@Jek Die gleiche Begründung bekommt man als Einzeiler per E-Mail.

 

Die alten Konditionen wirst du kaum beibehalten können. Vielleicht baut man ja darauf, dass man das Konto vor allem aufgrund des Wechselaufwands (sofern nicht nur für die Kreditkarte angelegt) einfach weiter pflegt und die bittere Pille schluckt.

 

Offenbar sind Bargeldabhebungen teurer als der bargeldlose Einsatz. Wäre es dann nicht logischer, letzteres aktiv (durch Gebührenfreiheit) zu fördern? Wieso gibt man dies plötzlich auf? Zumal das ja auch in Verbindung mit einem vollwertigen Konto einen gewissen Werbeeffekt hat(te)?


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Ich schätze die Consorsbank wird hier keinesfalls zurückrudern. Die Gebührenerhöhung ist beschlossen und fertig. Wer großen Wert auf das weltweit kostenlose Bezahlen legt, wird wohl oder übel das Konto wechseln müssen. 

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