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Koditionsanpassungen Brief per Post vom 22.05.2017

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Aufsteiger
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Beiträge: 2
Registriert: 23.05.2017

Hallo Leute, 

ich habe da mal eine Frage zu dem Brief wo ich bekommen hab. Bin ja bestimmt nicht der einzige der Post bekommt mit diesem Schreiben drin. 

Es geht dort um die Anpassung für das Girokonto damit Consors es weiterhin kostenlos anbieten kann. Im zweiten Absatz steht:

Ab dem 29.07.2017 sind Bargeldabhebungen mit Ihrer Visa Card erst ab einem Mindesbetrag von 50 Euro möglich. Bei Abhebungen in Fremdwährung wird eine Gebühr von 1,75% auf den ausgezahlten Betrag erhoben. Innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums bleiben Bargeldabhebungen in Euro weiterhin kostenfrei. 

 

Nun meine Frage geht es dann garnicht mehr unter 50 Euro abzuheben oder muss man dann was bezahlen? 

 

Freu mich auf Antwort

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
Enthusiast
Beiträge: 719
Registriert: 10.12.2014

Der deutsche Steuerzahler hat Consors keinen Cent gezahlt.

Und ausser der HypoReal haben alle anderen deutschen Banken, die Hilfe in Anspruch nahmen, das Geld hochverzinst zurück bezahlt.

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Gelegentlicher Autor
Beiträge: 18
Registriert: 22.01.2017

Hab ich auch nicht behauptet. Es geht auch nicht um einzelne Banken. Fakt ist, das gesamte System wäre implodiert ohne die Rettung aus Steuergeldern. Und in der Hypo Real Estate wurden allein 44 Milliarden (!) Euro unwiederbringlich versenkt. 

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
Routinierter Autor
Beiträge: 123
Registriert: 05.04.2017
 Ein Kundenforum ist dazu da sich zu beschweren und zu pöbeln.

Ein Kundenforum wie dieses hier ist sicher für alles mögliche da, aber ganz sicher nicht dafür!


Enthusiast
Beiträge: 242
Registriert: 30.12.2014

@michaio

Ich fasse deine Sichtweise einmal kurz zusammen:

Das europäische Bankensystem im Sinne eines in sich geschlossenes Kollektiv, dass nur für sich zocken und sich an den Bürgern bereichern will mussten bei der Finanzkrise 2009 durch die Steuerzahler gerettet werden, denn sonst wäre das gesamte System implodiert. Aus dieser Rettung ergibt sich jetzt für alle Banken eine zu mindestens moralische Pflicht jedem Steuerzahler als Widergutmachung ein kostenloses Girokonto bereitzustellen. Der Handel mit realen Unternehmensanteilen in Form von Aktien sind windige Deals, eine befristete Bonusaktion im Cent-Bereich aber eine solide Einnahmenquelle.

 

So viel Unsinn auf einmal liesst man hier eher selten, aber weil das wohl eine verbreitete Meinung bei sog. Wutbürgern ist, möchte ich darauf kurz eingehen.

 

- Es gibt kein zusammenhängendes Bankenkollektiv sondern viele verschiedene Banken und Bankengruppen mit völlig unterschiedlichen Geschäftsausrichtungen, Risikoaffinitäten und Eigenkapitalreserven. Diese alle in einen Topf zu stecken ist eine völlig undifferenzierte Sichtweise!

- Es gibt und gab sehr wohl gute Alternativen zur direkten Rettung von Banken. So könnte man etwa eine Bank pleite gehen lassen und dann die Kunden der Bank aus Steuermitteln entschädigen. z.B. Konto- und Sichteinlagen zu 100% und andere Forderungen nur teilweise. Die naive Politik hat sich von dramatischen Untergangsszenarien einwickeln lassen und kurzfristig Rettungsgelder bereitgestellt. Etliche Spekulanten haben sich sehr darüber gefreut. 🙂

 

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Enthusiast
Beiträge: 719
Registriert: 10.12.2014

Ich stimme dir zu bis auf den letzten Absatz-

Es gab keine Alternative, weil ein Ende von beispielsweise der Commerzbank, sofort die Deutsche Bank und auch alle Anderen einschließlich der Versicherungskonzerne in Bedrängnis gebracht hätte. Da wären auch Alterssicherungen wie Lebensversicherungen kaputt gegangen und zu glauben, dass die Einlagensicherung dann noch hilft ist auch naivSmiley (fröhlich)


Routinierter Autor
Beiträge: 85
Registriert: 15.03.2017

Auch ich stimme zu,bis auf den letzten Absatz.

"So könnte man etwa eine Bank pleite gehen lassen....."

 

Das hat man doch in den USA getan und riskiert.

Die Folgen und der Dominoeffekt der Insolvenz der Lehmann Brothers Holding sind uns doch

allen wohlbekannt.Dafür brauchte man keine dramatischen Untergangsszenarien,that was real.

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
Routinierter Autor
Beiträge: 145
Registriert: 26.07.2015

Hallo und guten Tag,

da steckt ja richtig Schwung in dieser Diskussion, gefällt mir!

Von einem Kollektiv zu sprechen wäre sicher falsch. Richtig ist jedoch, dass wir nun seit Jahren für die Fehler oder besser Zockerei der Banken einstehen müssen durch 0 Zinsen.

Warum schafft man nicht endlich diese total kranken Instrumente endlich ab?

CFD Handel, Leerverkäufe, etc. 

Dazu kommt die Installation von s.g. Landesbanken die vorrangig den Zweck hatten aussortierte Politiker weiter zu versorgen... Alles gescheitert, sogar diese "Staatsbanken" haben mit dem Geld gezockt. Wer bezahlt? Wir !

Wenn man dann noch ganz nüchtern die Verschuldung der EU-Staaten und auch von Deutschland anschaut, wird einem schwindlig.

 

Schöne Pfingsten

 

didi47

 

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Enthusiast
Beiträge: 188
Registriert: 13.02.2016

Hallo @didi47,

 

freut mich, mal wieder von Ihnen zu hören.

 

"Verbieten" ist immer schneller gesagt, als getan (wobei ich mich frage, ob es für dieses Verbot dank diverser Lobbyisten dann auch eine Mehrheit gibt). Und selbst wenn man das ein oder andere Instrument verbietet, so werden sich die Damen und Herren dann schon schnell wieder was Neues einfallen lassen, was "prima funktioniert", bis es nach ein paar Jahren verboten wird. Usw, usw.

 

Der Kern des Problemes liegt meiner Meinung nach darin, dass diese Häuser inkl. der Landesbanken (und sogar Kommunen!), Risiken eingehen dürfen, die nicht durch ihr Eigen- bzw. Haftungskapital gedeckt sind. Und das maximale Risiko bei solchen Papieren ist nun mal der Totalausfall.

 

Wenn unsereiner ohne Eigenkapitalsicherung einen 5- bis 6-stelligen Kredit aufnimmt, um mit CFDs, Optionen oder Leerverkäufen etc. zu handeln, bekommt man zu Recht von jedem einen Vogel gezeigt.

 

Viele Grüße und guten Start in die kurze Woche

JB4711

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Routinierter Autor
Beiträge: 142
Registriert: 11.05.2014

@didi47 dir ist schon klar, dass diese "total kranken Instrumente" durchaus Sinn ergeben, wenn man die entsprechende Gegenposition in der Bilanz hat?

Diverse Unternehmensrisiken, zB Währungskursschwankungen, könnten sonst nicht so einfach neutralisiert werden...

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Enthusiast
Beiträge: 719
Registriert: 10.12.2014

Die Landesbanken sind ein eigenes ThemaSmiley (fröhlich)

Jahrelang war der Ertrag der Landesbanken ein fester Haushaltsposten, aber als das Geldverdienen schwieriger wurde, hat sich deren Inkompetenz sehr schnell gezeigt.

Eine positive Ausnahme ist da aber die Helaba. Obwohl deren Anleihen in der Finanzkrise auch unter 50% gefallen sind, wurde die Zinsen jedes Jahr bezahlt.

Für den Investor waren das 11% Verzinsung und über 100 % KursgewinnSmiley (fröhlich)

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