Als American Depository Receipts (ADR) bezeichnet man von US-amerikanischen Depotbanken ausgegebene Aktienzertifikate, welche an Stelle der eigentlichen Aktien gehandelt werden.
ADR werden in US Dollar notiert und verbriefen jeweils eine bestimmte Anzahl von Aktien, die beim Emittenten in den USA hinterlegt sind. Das Bezugsverhältnis zwischen ADR und Aktie ist dabei nicht festgeschrieben und kann sich im Laufe der Zeit z. B. durch Aktiensplits ändern. Im Vergleich zu einem Direktinvestment in die Originalaktie erlangt der Anleger mit Hilfe von ADRs generell eine vereinfachte Lagerung und höhere Liquidität.
Literatur:
Haferstock, Bernd et. al. Kapitalanlage in der betrieblichen Altersversorgung. Heidelberg: 2012. S. 120.