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am 30.08.2016 14:35 - zuletzt bearbeitet am 30.08.2016 16:41 von CB_Mine
Hallo,
seit drei Jahren führe ich mehrere Fremdwährungskonten bei der DAB Bank, die ja nun zur Consorsbank überführt werden. Beim Vergleich mit den Konditionen und dem Handling der Consorsbank bin ich auf die folgenden Punkte gestoßen:
1. Die Consorsbank berechnet für jeden Währungstausch eine Gebühr von 19,95 EUR. Konvertiert man z.B. 1.000 EUR in USD und später dann wieder von USD zurück in EUR, fallen dafür zusätzlich zur regulären Devisen-Geld- und Briefkursspanne knapp 40 EUR an. Eine solche Gebühr gibt es bei der DAB Bank (und auch bei der Konkurrenz) bislang nicht. Gibt es hier einen Bestandsschutz für die Ex-DAB-Kunden oder müssen auch wir ab November diese Gebühr zusätzlich zahlen.
2. Die Consorsbank berechnet für Zahlungen, die auf dem Fremdwährungskonto in der Kontowährung eingehen, pauschal 19,95 EUR. Eine solche Gebühr gibt es bei der DAB Bank bislang ebenfalls nicht, eingehende Zahlungen in Fremdwährung werden stets gebührenfrei gutgeschrieben. Gibt es hier einen Bestandsschutz für die Ex-DAB-Kunden oder müssen auch wir ab November diese Gebühr zusätzlich zahlen.
3. Bei der DAB-Bank können derzeit online Devisenan- und verkäufe in Echtzeit ausgeführt werden. Bei der Consorsbank funktioniert die Devisenkonvertierung nicht in Echtzeit sondern nur als normale Überweisung aufs bzw. vom Fremdwährungskonto. Für den Ex-DAB-Kunden wird damit der Devisenkurs, zu dem ein Geschäft abgerechnet wird, deutlich weniger als bislang planbar. Sind hier bei der Consorsbank Verbesserungen vorgesehen bzw. wird der DAB-Standard übernommen?
Herzlichen Dank für ein schnelles Feedback.
Gruß fleiberlin
am 30.08.2016 17:45
Hallo,
das interessiert mich auch. Wenn es bei den Gebühren bleibt werde ich mein Währungskonto bei der DAB vor der Umstellung lieber auflösen.
Gruß
Sigrid
am 30.08.2016 21:32
Ich schließe mich den Fragen der Vorredner voll und ganz an...
Es wäre unschön, wenn z.B. Dividenden in Fremdwährung unter dem Gegenwert von 19,95 EUR komplett durch die Gebühren aufgefressen würden.
Einfache Fremdwährungskonten mit Karte gibt es ja inzwischen auch von vielen anderen Anbietern.
am 30.08.2016 22:42
31.08.2016 11:16 , bearbeitet 01.09.2016 11:01
Liebe Community-Mitglieder,
ich kann Ihre Detailfragen als Community Moderator leider nicht aus dem Stegreif beantworten, habe aber bereits die verantwortlichen Kollegen dazu angefragt.
Sobald mir ein Feedback vorliegt, gebe ich das gerne direkt weiter. Bis dahin bitte ich Sie noch um etwas Geduld.
Beste Grüße aus Nürnberg,
Sonja
Community Moderator
am 01.09.2016 11:00
Hallo @fleiberlin,
liebe Community Mitglieder,
zukünftig werden auch für Kunden der DAB Bank die Konditionen der Consorsbank gelten. Einen Bestandsschutz können wir Ihnen leider nicht anbieten.
Allerdings ist geplant bis zum Zeitpunkt der Umstellung das Preis- und Gebührenmodell noch einmal zu überarbeiten. Details dazu kann ich Ihnen zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch nicht nennen.
Bzgl. dem Devisenan- und Verkauf in Echtzeit: Auch hieran arbeiten die Kollegen bereits. Die Umstellung wird aber vermutlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen und voraussichtlich nicht mehr in diesem Jahr stattfinden können. Wir bitten Sie daher noch um etwas Geduld.
Wir hoffen, dass wir Sie bald auch als Consorsbank von unseren Angeboten und unserem Service überzeugen können!
Viele Grüße aus Nürnberg,
Sonja
Community Moderator
am 18.09.2016 00:03
Ich habe auch ein Konto in Polen, bei einer Bank mit rund 1000 Filialen im ganzen Land. Es war mal die traditionelle Bank für die Polonia (das Polentum im Ausland), ist heute aber eine stinknormale Filialbank.
Ausgehende normalschnelle SWIFT-Überweisungen kosten dort 0,50%, mindestens 30 PLN und maximal 250 PLN.
Eingehende Fremdwährungsüberweisungen kosten 0,10%, mindestens 20 PLN und maximal 100 PLN.
Der Wechselkurs EUR-PLN ist ganz grob etwa 1 zu 4.
Eine Direktbank, die sich gerade auch an Trader richtet, sollte ein faireres ad-valorem-Gebührenmodell m.E. auch hinbekommen. Es ist ein erheblicher Aufwand, "native" Konten in jedem Land einzurichten und Gelder dann mit den bekannten Überweisungsdiensten hin- und herzuschieben. Für den Kunden wie die Bank ist es wohl besser, alles aus einer Hand zu nehmen.
am 18.09.2016 17:48
am 21.09.2016 16:01
Die 19,95 Euro fallen doch an wenn man vom normalen Konto (in Euro) Geld auf ein Konto in Fremdwährung überweist. Das selbe wenn man Fremdwährung aufs normale Konto überwiesen bekommt.
Was bleibt denn dann für ein Vorteil für das Fremdwährungskonto übrig? Soll man dies für Währungsspekulationen nutzen? Wäre doch dann auch viel teurer als andere Möglichkeiten zur Währungsspekulation.
VG Totti
am 22.09.2016 09:37
- 19,95 € fix bei jedem Währungstausch und
- dann noch die Marge zum Währungskurs.
- 19,95 € bei einer Auslandsüberweisung die nicht im SEPA Format ist.
Stolze Preise für eine Direktbank. Wenn mir meine Schweizer Tante künftig einen Scheck von 100 Franken schenkt bleibt nicht viel übrig.
Ich bin schon sehr Dankbar, dass sich Benutzer wie fleiberlin genauer informieren.