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am 18.07.2017 15:45
Hallo alle.
Es ist Juli und ich bin noch immer mit dem Geschäftskonto bei der Consorsbank.
Ich will damit nicht den Frust bei @mwanders @Manon @OnaOna @immermalanders oder @andera wecken, aber die Information ist es doch durchaus wert, bekannt gemacht zu werden, oder?
Wie es aussieht, werden die Banken kleinlich und möchten bis zum letzten Cent genau geklärt haben, wer Unternehmer/Freiberufler ist und das Privatkonto "unberechtigt" nutzt.
Auch wenn nach dem Unterschied früher kein Hahn gekräht hat, so ist es jetzt wohl anders.
Schade für den Gründer-Standort Deutschland.
Und was die Kommunikation dieser Änderung angeht, auch sehr schade. Denn die Consorsbank hat dazu noch keine richtige Erklärung geliefert, bis heute nicht.
am 19.07.2017 08:03
@Oh-No_John-Snow : In einem Punkt will ich Dir widersprechen. Früher hat der "Hahn" gewaltig nach dem "Unterschied" ge
am 19.07.2017 08:13
Sorry für das obige unvollständige Post, ich bin versehentlich auf die Entertaste gekommen. Nochmal @Oh-No_John-Snow : Früher hat der "Hahn" gewaltig nach dem "Unterschied" gekräht. Die Banken vor Ort wollten stets genauestens den berufllichen Status wissen, um entsprechend Gebühren zu erheben. Ich vermute, daß die Consorsbank andere Probleme hat als Konten der Ex-DAB-ler zu durchleuchten. Die Giros der Freiberufler belasten nicht die Bank, es entgehen ihnen nur die Abzockgebühren wie es andere Banken praktizieren.
am 19.07.2017 08:45
am 20.07.2017 14:36
Sie machen vieles richtig. Ich lach mich tot.
am 16.12.2017 19:55
Tja, anscheinend beginnt die Consors jetzt doch, die Freiberufler aus der Bank zu drängen.
Ich habe Mitte des Jahres einen ersten Brief bekommen, in dem mein Dispo von 2000 auf 1400 gekürzt wurde wegen zu geringem Geldeingang. (Ich mache im Durchschnitt 8-10k Umsatz im Monat). Vor drei Wochen kam dann ein Schreiben mit der Reduzierung auf 800 und ein am gleichen Tag abgesandter gebührenpflichtiger Brief, dass ich das Konto in den neuen Rahmen zurückführen müsse. Die Gebühr wurde nach einer Beschwerde von meiner Seite zurückerstattet. Heute dann das dritte Schreiben, mit dem der Dispo komplett gekündigt wurde. Alle Schreiben übrigens nach "verantwortungsvoller Prüfung" durch ein ominöses "Team Current Account". Ich habe daraufhin ein geharnischtes Schreiben losgeschickt, und werde mit all meinen Konten zu einer anderen Bank wechseln.
Zum Glück kann ich über meine Reichweite in den Sozialen Medien das Ganze verbreiten.
Ich hätte kein Problem gehabt, wenn man mir offen mitgeteilt hätte, dass Geschäftskonten nicht geführt werden können, aber diese lächerliche Piesackerei mache ich nicht mehr mit.
Und das nach 20 Jahren bei der DAB.....
am 17.12.2017 22:04
@schaedl: Ich sehe zwischen den Briefen der Consorsbank, wie sie im Post geschildert sind, und der Freiberufler-Tätigkeit keinen Zusammenhang.
am 18.12.2017 08:18
@schaedl, steht in den Briefen "zu geringer Geldeingang" oder "zu geringer Gehaltseingang"? Wie man hier in der Community an diversen Stellen nachlesen kann, richtet sich bei Consors die höhe vom Dispo, unter anderem, nach dem monatlichem Gehaltseingang, der mit dem entsprechendem Schlüssel versehen sein muss. Somit reicht wohl alleine der Eingang von Geld nicht aus. Es kommt eventuell auch darauf an, wie groß die einzelnen Geldeingänge sind...
18.12.2017 09:09 , bearbeitet 18.12.2017 10:16
@schaedl schrieb: "Ich habe Mitte des Jahres einen ersten Brief bekommen, in dem mein Dispo von 2000 auf 1400 gekürzt wurde wegen zu geringem Geldeingang. (Ich mache im Durchschnitt 8-10k Umsatz im Monat)."
Zwei Dinge darin machen auch mich stutzig:
Erstens der "Geldeingang". Denn der ist der Bank realtiv egal. Das liegt am zweiten Punkt, der mir als Unternehmensberater häufig unterkommt: die Nennung des Umsatzes.
Es spielt keine Rolle, ob der Umsatz bei 10.000 Euro oder 100.000 Euro im Monat liegt.
Es kommt darauf an, was "hängen bleibt" beim Unternehmer. Und das intererssiert die Bank, so wie @MaierM schon richtig bemerkt hat.
Außerdem geht es hier nur um den Dispo, das hat mit dem "Hinausdrängen" der Freiberufler nun wirklich nichts zu tun. Einen Dispo sollte man ohnehin nicht nutzen - wenn man zu 2% schon Kredite bekommt, ist ein Dispo zu über 7% wirklich nicht ein unternehmerisches Ziel.
Ich bin mir sicher, die Freiberufler haben noch nichts zu befürchten.
am 18.12.2017 09:54
Der Zusammenhang ist doch offensichtlich.
Der Geldeingang auf den zwei Konten mit Dispo war IMMER unregelmäßig. Schon seit 2006
Ich war bis auf ein-zwei Ausnahmen beim Privatkonto innerhalb des Dispos. Das Geschäftskonto war immer innerhalb des Rahmens.
Gestrichen wird mir nun der Dispo für das "Geschäfts"-konto" mit dem Rechnungseingang.
Das "Privat" konto hat immer noch Dispo, obwohl auch hier nur die unregelmäßigen Auszahlungen vom "Geschäfts"-konto eingingen.
Im Brief steht "kein regelmäßiger Geldeingang in Form von Gehalt, Rente, Dauerauftragsgutschriften....."
Mir ist das aber jetzt egal, Ich habe keine Lust auf diese Kindereien. Ich kann durchaus akzeptieren, wenn jemand mit mir keine Geschäftsbeziehung führen möchte weil es nicht "passt". Das habe ich auch schon mit Kunden gemacht. Ich bin aber offen und ehrlich und schicke keine vorgefertigten Briefe die unsinnige Gründe vorschieben.
Ich war mit der DAB immer zufrieden, das kann ich von der Nachfolgerin leider in keiner Weise mehr behaupten.