Wann ist der Weltkindertag 2024? 1. Juni und 20. September – zwei Tage, ein Ziel. An beiden Tagen machen der Internationale Kindertag sowie der Weltkindertag auf den Schutz und die Einhaltung von Kinderrechten aufmerksam. Für Eltern ein guter Anlass, auch an die finanzielle Zukunft der lieben Kleinen zu denken. Ihr Kind wird es Ihnen später mit Sicherheit danken!
- - Der Weltkindertag wurde 1954 eingeführt, um die Kinderrechte weltweit zu stärken.
- - Historisch bedingt gibt es in Deutschland den offiziellen Weltkindertag am 20. September und den inoffiziellen zweiten „Internationalen Kindertag“ am 1. Juni.
- - Mit dem Junior-Depot bieten Sie Ihrem Nachwuchs eine finanzielle Starthilfe ins Erwachsenenleben mit einer potenziell renditestarken Alternative zum Sparbuch.
Warum wurde der Weltkindertag ins Leben gerufen?
Kinder bedürfen eines besonderen Schutzes. Diese Erkenntnis setzte sich leider erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch. Im Jahr 1919 gründete die britische Lehrerin Eglantyne Jebb mit „Save the Children“ eine der ersten gemeinnützigen NGOs. Ziel war es, die nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland und Österreich grassierende Hungersnot unter Kindern zu bekämpfen.
In ihrer „Children’s Charter“ formulierte Jebb erstmals auch konkrete Kinderrechte. Sie verfasste fünf Grundsätze, die das materielle und emotionale Wohlergehen ebenso umfassten, wie die bevorzugte Behandlung von Kindern in Notzeiten. Diese Thesen präsentierte Jebb dem Völkerbund, dem Vorläufer der Vereinten Nationen, der sie 1925 verabschiedete. Viele Mitgliedsstaaten beschlossen, Kinderrechten mehr Aufmerksamkeit zu schenken und führten nach der Konferenz Kindertage ein. Doch der Völkerbund löste sich 1945 auf und die sogenannte Genfer Erklärung wurde von den neu gegründeten Vereinten Nationen (UNO) nicht übernommen.
Vereinte Nationen machen sich für Kinderrechte stark
Es dauerte fast zehn Jahre, bis das Thema wieder in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit rückte. Das war im Jahr 1954, als die UNO ihren Mitgliedsstaaten die Einführung eines Weltkindertages vorschlug. Die Vereinten Nationen verfolgten damit vor allem folgende Ziele:
- Förderung der Kinderrechte
- Stärkung der Freundschaft zwischen Kindern und Jugendlichen
- Verpflichtung der UN-Mitgliedsstaaten zur Unterstützung des Kinderhilfswerks UNICEF
Jedes einzelne Mitgliedsland sollte einen Weltkindertag festlegen. Dieser sollte jährlich durchgeführt werden, um damit ein Zeichen für den Schutz der Kinderrechte zu setzen.
Vier Jahre später, also 1959, erarbeiteten die Vereinten Nationen auch die UN-Kinderrechtskonvention. Grundlage für dieses Regelwerk zum weltweiten Schutz der Kinder waren die Grundsätze von Jebb. In Kraft trat es allerdings erst 1989, als es von der UN-Generalversammlung beschlossen wurde.
Was ist der Unterschied zwischen Internationalem Kindertag und Weltkindertag?
Als die UNO 1954 die Einführung des Weltkindertages vorschlug, war Deutschland zweigeteilt. Die Bundesrepublik folgte dem Vorschlag und legte den 20. September als Datum fest. Bereits vier Jahre zuvor – also 1950 – hatte die DDR zusammen mit anderen sozialistischen Staaten einen Internationalen Kindertag eingeführt. Hier wurde der 1. Juni als Datum gewählt.
Wann ist der Weltkindertag 2024?
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde an beiden Terminen festgehalten. Daher werden am 1. Juni der Internationale Kindertag und am 20. September der Weltkindertag gefeiert.
Für gleiche Chancen im Leben: Heute an Morgen denken
Viele Forderungen der UN-Kinderrechtskonvention konnten in Deutschland bereits umgesetzt werden. Das betrifft zum Beispiel das Diskriminierungsverbot, den Schutz vor Gewalt oder die Gesundheitsvorsorge. Und auch der Zugang zu Bildung ist hierzulande weitgehend kostenfrei.
Doch trotz dieser Errungenschaften bleibt noch viel zu tun. Vor allem, wenn es um höhere Bildungsabschlüsse wie ein Studium oder eine Meisterprüfung geht. Für die Miete und das Einrichten der ersten Wohnung fallen oft hohe Kosten an. Die kann sich nicht jeder leisten. Auch der Staat kann nicht überall einspringen, wenn beispielsweise ein Gap Year oder ein Auslandssemester geplant sind. Deshalb sind der Internationale Kindertag und der Weltkindertag 2024 eine gute Gelegenheit, über die finanzielle Zukunft der eigenen Kinder nachzudenken.
Denn das Erwachsenwerden fällt um ein Vielfaches leichter, wenn man mit einem gewissen finanziellen Polster starten kann. Die nötige Starthilfe können Eltern ihrem Nachwuchs geben, indem sie rechtzeitig mit dem Sparen beginnen.
Die Idee dahinter ist nicht neu: Wahrscheinlich haben schon Ihre Eltern oder Großeltern für Sie ein Sparbuch angelegt und regelmäßig Geld darauf eingezahlt. Diese Familientradition sollten Sie fortsetzen oder neu beginnen – natürlich mit zeitgemäßen Angeboten. Zum Beispiel, indem ein Teil des Kindergeldes oder das Geburtstagsgeld langfristig investiert wird.
Was früher das Sparbuch war, ist heute das Junior-Depot der Consorsbank. Damit sorgen vorausschauende Eltern schon heute für die Zukunft ihres Kindes vor. Bereits ab 10 Euro kann in Form von Sparplänen in Aktien, ETFs oder Fonds investiert werden. Ist der Sparplan einmal eingerichtet, muss man nicht mehr viel tun. Der besondere Clou: Auf dem dazugehörigen Tagesgeldkonto wird nicht angelegtes Geld aktuell mit 3 % p. a. (Stand Mai 2024, bitte beachten Sie unsere Konditionen) verzinst. So bleiben Sie flexibel.
Haben Sie bereits einen Sparplan für Ihren Nachwuchs? Oder welches Produkt finden Sie für einen Kindersparplan besonders geeignet? Wir freuen uns auf Ihre Meinung in den Kommentaren.
Den Zinseszinseffekt nutzen: Je länger, desto besser!
Ganz unabhängig vom Weltkindertag 2024: Mit dem Sparen für Kinder kann man nicht früh genug beginnen. Vor allem über längere Zeiträume könnte es möglich sein, in Zeiten mit hoher Inflation, positive Realrenditen erzielen. Bereits nach einer längeren Anlagedauer können aufgrund des Zinseszinseffektes ansehnliche Beträge zusammenkommen.
„Der Zinseszinseffekt ist das achte Weltwunder. Wer ihn versteht, verdient daran, alle anderen bezahlen ihn.“ (Albert Einstein)
Wie sich die Erträge in verschiedenen Szenarien entwickeln könnten, können Sie mit unserem kostenlosen Sparplanrechner berechnen.
Mit dem angesparten Geld geben Sie Ihrem Nachwuchs eine finanzielle Starthilfe, zum Beispiel für den Führerschein oder den Umzug in die erste eigene Wohnung.
Abbildung: Beispielrechnung für einen monatlichen Sparplan von 100 Euro über eine Laufzeit von 18 Jahren bei einer angenommenen Wertentwicklung von 5 % pro Jahr.*
Der richtige Umgang mit Geld: Sparen will gelernt sein
Nicht zu vernachlässigen ist auch der positive Lerneffekt, wenn Kinder frühzeitig an das Thema Finanzen und Sparen herangeführt werden. Mit dem Junior-Depot können sie erleben, wie sich regelmäßiges Sparen, der Faktor Zeit und der Zinseszinseffekt auf das investierte Geld auswirken. Nehmen Sie sich regelmäßig die Zeit, Ihrem Kind zu zeigen, was z. B. aus den 50 Euro vom Geburtstag geworden ist.
Auch der Umgang mit Geld kann sich bei den Kindern verändern. Eltern können diesen Effekt noch verstärken, wenn sie das Sparen ihrer Kinder zusätzlich fördern. Sie können zum Beispiel Vereinbarungen treffen: Das Geld, das Ihr Kind spart und nicht für Süßigkeiten oder Comics ausgibt, verdoppeln Sie bei der Einzahlung auf das Junior-Depot.
So planen Sie ganz entspannt für die Zukunft Ihres Nachwuchses und fördern gleichzeitig die finanzielle Bildung: Ihr Kind wird es Ihnen später danken!
* Die Berechnung beruht allein auf den genannten Angaben, etwaige Kosten, wie Transaktionskosten oder Ausgabeaufschläge werden nicht berücksichtigt. Die Berechnung stellt keine konkrete Empfehlung zum Kaufen, Halten oder Verkaufen eines Investmentprodukts dar. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bitte beachten Sie, dass Wertpapiersparpläne mit Investmentprodukten Kursschwankungen unterliegen und auch zu Kursverlusten führen können. Höhere Chancen auf Gewinn bedeuten auch höhere Verlustrisiken. Bevor Sie Investmententscheidungen treffen, sollten Sie sich sorgfältig über die Chancen und Risiken des Investments informiert haben. Dies kann neben den finanziellen auch die steuerlichen und rechtlichen Aspekte betreffen.