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Phishing: So können Sie sich schützen

10.01.2024 11:11

„Darauf würde ich nie reinfallen“. Mal ehrlich, Phishing und Betrugsgefahren sind keine Themen, mit denen man sich gerne beschäftigt. Und eigentlich geht fast jeder davon aus, einen Betrugsversuch per E-Mail sofort zu erkennen. Solche betrügerischen E-Mails nennt man auch Phishing-Mails.

 

Tatsächlich ist es in Zeiten der Umstellung auf digitale Prozesse selten die Software an sich, sondern die Schwachstelle Mensch, die es Betrügern einfach macht. Betrügerische E-Mails und Webseiten werden immer professioneller aufgesetzt, sodass Unterschiede oft nur bei genauem Blick erkennbar sind. Und wer hat im Alltag schon die Lust, jede Mail genau zu prüfen? Gerade, wenn man seine E-Mails nur mal kurz am Smartphone checkt, liest man meist oberflächlicher, als man es am Rechner tun würde. Besonders hier lohnt sich ein längerer Blick auf Details.

 

Die gute Nachricht: Sie können sich schützen. Mit diesen Kniffen erkennen Sie schnell, ob Sie skeptisch werden sollten – und machen es so Betrügern schwer.

 

So können Sie Betrugsversuche erkennen

 

1. Prüfen Sie den Absender der E-Mail genau: Kommt die E-Mail von der Consorsbank? Steht da wirklich „…@Consorsbank.de“ oder ist es „…@consorsbnk.de“ oder „…@consrsbank.de“? Achten Sie auf Rechtschreibfehler in der Adresse. Oder ist der Absender jemand anderes, der seine Adresse gut versteckt?

 

Hier ein Beispiel, wie ein Absender seine Identität (rot markiert) in einer betrügerischen E-Mail tarnt. Der Absender suggeriert, dass die E-Mail von der Consorsbank kommt, aber ein Blick auf die Adresse „…@lucianolelli.eu“ zeigt, dass dies nicht der Fall ist. Im Gegensatz dazu gibt es ein anderes Beispiel (grün markiert), bei dem Absender und Adresse übereinstimmen – „Consorsbank“ und „…@newsletter.consorsbank.de“.

Beispiel_Mail_2.jpg

 

 

Allerdings kann heutzutage auch die Adresse entsprechend manipuliert werden. Überprüfen Sie daher die gesamte Adresse. Stutzig werden sollten Sie z. B. bei einer kryptischen Aneinanderreihung von Zahlen und Buchstaben.

 

Weitere Hinweise, wie Sie eine Phishing-Mail erkennen können.

 

2. Überprüfen Sie Links in E-Mails immer genau. Das geht am Computer zum Beispiel, indem Sie mit der Maus darüberfahren, ohne zu klicken, um die tatsächliche Ziel-URL anzuzeigen. Ergibt der Link Sinn? Im Zweifelsfall sollten Sie den Link nicht anklicken.

3. Auch wenn Sie den Link in der E-Mail als sicher eingestuft und angeklickt haben, können Sie Opfer eines Phishing-Versuchs werden. Seien Sie skeptisch, wenn Sie auf der Zielseite aufgefordert werden, Daten einzugeben, die der Bank bereits vorliegen sollten, wie z. B. Ihren Namen, Ihre Adresse oder Ihre Bankverbindung. Prüfen Sie in Ihrem Browser genau, ob Sie sich tatsächlich auf der offiziellen Website der Consorsbank befinden. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, die Webseite der Consorsbank manuell im Browser zu öffnen, um sicher zu gehen, dass Sie sich auf der echten Seite befinden. Im Falle von Unklarheiten können Sie uns direkt kontaktieren, um die Authentizität der Anfrage zu klären.

 

Beispiel:

Phishing_Beispiel.jpg

4. Sie sollten auch misstrauisch werden, wenn Sie aufgefordert werden mehrere Transaktionsnummern (TAN) nacheinander einzugeben, ohne dass es dafür einen verständlichen Grund (z. B. in Form einer Fehlermeldung) gibt. In solchen Fällen empfiehlt es sich, in Ihrer SecurePlus-App nachzuschauen, wofür genau eine TAN verlangt wird. Im Zweifel gar keine TAN eingeben. Es ist auch ein Anzeichen für Phishing, wenn Infos abgefragt werden, die normalerweise auf der Website nicht benötigt werden (z. B. Ihre SecurePlus-PIN).

 

Wenn Sie sich unsicher sind, ist es immer ratsam, sich direkt mit uns in Verbindung zu setzen, um mögliche Missverständnisse zu vermeiden und Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Nutzen Sie zur Klärung der Echtheit der Seite bitte folgende Kontaktmöglichkeiten:

  1. Chatten Sie mit uns. Den Chat finden Sie zum Beispiel ganz unten rechts auf dieser Seite.
  2. Machen Sie einen Screenshot („Druck“ oder „Alt“ + „Druck“) und senden Sie uns diesen per E-Mail an kundenbetreuung@consorsbank.de.
  3. Leiten Sie die Mail weiter an security@consorsbank.de und löschen Sie sie anschließend aus Ihrem Postfach.

Wichtig: Wir werden Sie niemals nach Ihrer SecurePlus-PIN auf unserer Website oder in Ihrem Kontozugang fragen. Auch wenn eine Seite echt zu sein scheint und genau wie die Consorsbank-Webseite aussieht, geben Sie Ihre SecurePlus-PIN nicht preis. Diese PIN wird ausschließlich für den Login in die SecurePlus-App benötigt, um Ihre TAN zu generieren. Zudem sollten Sie niemals die Registrierung einer neuen SecurePlus-App in Ihrer App freigeben, es sei denn, Sie haben diese Registrierung selbst beauftragt.

 

 

Grundsätzliche Empfehlungen der Consorsbank für sicheres Banking:

 

  • Geben Sie niemals Ihre Zugangsdaten weiter
  • Speichern Sie PIN oder TAN nicht auf Ihrem Computer oder in einem Programm ab
  • Halten Sie Ihren Internet-Browser, Ihren Virenschutz und Anti-Spyware aktuell
  • Aktivieren Sie die Firewall Ihres Betriebssystems
  • Aktualisieren Sie die Software Ihres Smartphones und Ihres Computers regelmäßig
  • Installieren Sie nur Software aus sicheren Quellen (App Store oder Google Play Store)
  • Eingriffe wie „Jailbreaken“ oder „Rooten“ sind ernsthafte Eingriffe in die Gerätesicherheit, verwenden Sie daher solche Geräte nicht für Online-Banking

 

 

Maßnahmen, die im Ernstfall das Verlustrisiko verringern können

 

Die Consorsbank bietet folgende Services, mit denen Sie das Verlustrisiko verringern können:

  • Tageslimit:
    Legen Sie ein Tageslimit fest und begrenzen Sie so die Summe, die überwiesen werden kann.
    In dieser FAQ erfahren Sie, wie Sie ihr Tageslimit anpassen können.
  • Push-Benachrichtigungen:
    Aktivieren Sie die Push-Benachrichtigungen und wir informieren Sie automatisch über Ihre Kontoumsätze.
    Die Push-Benachrichtigungen können Sie in Ihrer Consorsbank App unter „Mehr > Einstellungen > Benachrichtigungen > Push Benachrichtigungen aktivieren“ verwalten.

 

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Sicherheitsseite.

 

Auf der Website der Verbraucherzentrale finden Sie zudem Beispiele von Phishing-Versuchen anderer Unternehmen sowie aktuelle Informationen zu Phishing-Mails, die derzeit im Umlauf sind.

 

 

 

Facts (1).png

 

  • Vorsicht bei E-Mail-Kommunikation: Überprüfen Sie immer den Absender und den Inhalt von E-Mails, insbesondere wenn Sie nach persönlichen Informationen oder Bankdaten gefragt werden.
  • Sicherer Umgang im Internet: Geben Sie niemals Ihre Zugangsdaten weiter und speichern Sie keine PINs oder TANs auf Ihrem Computer oder Smartphone. Halten Sie Ihre Software, einschließlich Internetbrowser, Viren- und Spyware-Schutz, immer auf dem neuesten Stand und verwenden Sie nur Software aus sicheren Quellen.
  • Direkter Kontakt bei Unsicherheiten: Wenden Sie sich bei Unklarheiten oder verdächtigen Anfragen direkt über die offiziellen Kontaktkanäle an die Consorsbank.

 

 

 

🖊 Übrigens: Wir haben diesen Blogartikel am 10.03.2020 veröffentlicht. Das Datum wird bei Änderungen automatisch aktualisiert – lediglich die Formatierung haben wir nachträglich für Sie optimiert und zusätzlich ein Inhaltsverzeichnis ergänzt.

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