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Mit der ABBA-Strategie zur renditestarken Immobilie

03.05.2016 13:40

ABBA spielt nicht nur in der Popwelt eine wichtige Rolle. Erfahren Sie, wie Sie mit der ABBA-Strategie in Immobilien investieren.

 

Wer bei ABBA an die bekannte schwedische Popband denkt, liegt natürlich richtig. Doch auch bei der Investition in Immobilien sind die ersten Buchstaben des Alphabets gefragt. Hier stehen sie für A-Lagen in B-Städten oder B-Lagen in A-Städten. Wir zeigen, ob sich der Kauf auch an weniger begehrten Standorten lohnt und benennen mögliche Risiken.

 

Die ABBA Strategie.jpg

 

Lage, Lage, Lage

 

Bei der Bewertung einer Immobilie kommt es besonders auf die Lage an. Wer als Anleger eine solide und sichere Geldanlage sucht, entscheidet sich für A-Lagen in A-Städten und investiert nach der sogenannten Core-Strategie. Core-Immobilien sind Objekte, die sich in zentralen Lagen in angesagten Metropolen befinden. Doch an begehrten Standorten sind Immobilien in Toplagen entsprechend teuer. Damit bietet sich dem Käufer einerseits eine wertbeständige Geldanlage, auf der anderen Seite wird jedoch die Rendite durch den hohen Kaufpreis deutlich geschmälert. Zudem ist die Nachfrage oft so hoch, dass nicht jeder Interessent einen Abschluss erzielt. Viele Käufer weichen deshalb auf A-Lagen in B-Städten aus. Alternativ entscheiden sie sich für B-Lagen in A-Städten – sie investieren also nach der ABBA-Strategie.

 

Topimmobilien in B-Städten

 

B-Städte verfügen über ein hohes Wachstumspotenzial. Anleger gehen davon aus, dass sich diese Standorte im Laufe der Zeit deutlich positiv entwickeln und aufgrund steigender Bevölkerungszahlen und wirtschaftlichen Wachstums beste Bedingungen für eine Investition bieten. Erschwingliche Mieten, der Arbeitsmarkt und ein hoher Freizeitwert sind wichtige Kriterien bei der Auswahl einer B-Stadt. Oftmals weisen kleine und mittelgroße Universitätsstädte diese Eigenschaften auf.

 

Wer sich in den B-Städten für eine Immobilie in einer A-Lage entscheidet, zahlt deutlich weniger als in einer der Top-Metropolen, kann aber von einer soliden Geldanlage an einem prosperierenden Standortprofitieren. Die A-Lage in der Stadt sichert zudem eine sehr gute Vermietbarkeit des Objektes. Gerade wenn Sie in einer B-Stadt wohnen und einen guten Einblick in die Marktverhältnisse haben, kann sich die Investition für Sie lohnen. Sie kennen Ihre Stadt und wissen genau, welche Lagen besonders beliebt sind und wo es keinen Leerstand gibt. Der Markt in B-Städten gilt als stabil, da hier nicht so spekuliert wird wie in A-Städten.

 

Große und internationale Anleger konzentrieren sich auf die Metropolen, kleinere B-Städte sind für sie nicht so interessant – Sie können also von einer geringeren Konkurrenz ausgehen. Problematisch wird es mit der Markttransparenz, wenn Sie den Standort als Anleger nicht genau kennen. Ein Risiko liegt außerdem in der Liquidität: In Zeiten geringer Investitionstätigkeit ist es schwerer, Käufer zu finden. Müssen Sie das Objekt aus unvorhersehbaren Gründen kurzfristig veräußern, kann das in bestimmten Situationen durchaus Nachteile bergen.

 

B-Lagen in Top-Metropolen

 

In sehr begehrten Lagen sind Immobilien an Top-Standorten kaum noch erschwinglich. Investoren weichen daher auf weniger gefragte Ortsteile aus und wählen eine B-Lage in einer A-Stadt. Gerade benachbarte Stadteile entwickeln sich oft ähnlich positiv wie ihre begehrten Nachbarn, bieten aber noch bezahlbare Kaufpreise. Käufer, die eine Immobilie zur Selbstnutzung erwerben, entscheiden sich oft für diese Lagen. Langfristig wird der Stadtteil durch den Zuzug dieser Käuferschichten aufgewertet und das Image steigt. Das Risiko, dass sich der Standort nicht wie erwartet entwickelt, bleibt jedoch bestehen. Das Leerstandsrisiko ist in B-Lagen deutlich größer als an gefragten Top-Standorten. Auch wenn es zu einem Verkauf der Immobilie kommt, kann eine zu geringe Nachfrage zu niedrigen Kaufpreisen führen.

 

Grundsätzlich gilt: je höher die Rendite, desto höher das Risiko. Wenn Sie sich für eine Immobilie in einer B-Lage interessieren, sollten Sie den Standort genau unter die Lupe nehmen. Hier spielt neben einer guten Infrastruktur auch die Verkehrsanbindung eine wesentliche Rolle. Ein stadtnaher Ortsteil, der nur unzureichend an den öffentlichen Nahverkehr einer Metropole angebunden ist, wird in der Regel weniger nachgefragt als Lagen mit guter Anbindung.

 

Auch wenn bei einer Investition in Immobilien das Credo „Lage, Lage, Lage“ lautet, kann die Anlage in ein Objekt in einer B-Lage oder in einer B-Stadt sehr lukrativ sein. Gerade im Hinblick auf die hohe Nachfrage nach Core-Immobilien werden auch andere Standorte interessant und versprechen attraktive Renditen. Gemeinsam mit Experten der Interhyp finden Sie hier die beste Finanzierung für Ihr Vorhaben.

 

 

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Fazit:

 

  • Core-Immobilien sind stark nachgefragt und kaum noch verfügbar.
  • Die Rahmenbedingungen in B-Städten sind sehr gut.
  • Das Ausweichen in B-Lagen verspricht in A-Städten attraktive Renditen.
  • Mit der ABBA-Strategie kann ein schneller Verkauf zu finanziellen Nachteilen führen.

 

Halten Sie die Investition auf Basis der ABBA-Strategie in Zeiten geringer Kreditzinsen für eine sinnvolle Alternative? Diskutieren Sie mit uns in den Kommentaren!