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Learning by doing – wie funktioniert effizientes Lernen?

25.10.2019 11:33

Lernen ist Chemie. Wie können wir die Mechanismen des Gehirns gezielt und effizient nutzen? 

 

„Ich kann am besten lernen, wenn ich anderen zusehe.“ Oder „Ich lerne am besten, während ich es tue.“ „Übung macht den Meister.“ Viele dieser Sprüche haben wir schon hundertmal gehört. Sollte man ihnen Glauben schenken - und wie funktioniert effizientes Lernen wirklich?

 

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Lernen ist Chemie

 

Online-Tutorials waren noch nie so beliebt wie heute. Während früher klassische Bücher und der Gang zur Bibliothek die Regel waren, geben nun Videos und interaktive Programme den Ton an. Das liegt nicht nur an den neu gewonnenen technischen Möglichkeiten oder am „Hype“ um die neuen Medien. Tatsächlich lernt der Mensch am besten, wenn er Inhalte mit verschiedenen Sinneseindrücken oder Emotionen verknüpfen kann. Forscher gehen inzwischen so weit, zu sagen: „Wer nur liest, lernt nicht.“ Natürlich ist diese Aussage etwas überspitzt. Gänzlich falsch ist sie trotzdem nicht: Nur 10 bis 30 Prozent des Lerninhaltes können beim bloßen Lesen behalten werden. Das Wahrnehmen und Erfahren über verschiedene Kanäle ist deshalb besonders wichtig.

 

Nachhaltiges Lernen ist also immer eine möglichst abwechslungsreiche Sinneserfahrung. Dem Gehirn gefällt von Natur aus, wenn etwas neu ist – der Grund für die menschliche Neugierde. Das Gehirn strebt immer danach, Dinge zu vervollständigen, Neues zu erfahren und zu verarbeiten.  So rührt auch die Fähigkeit, halb abgeschnittene Zeilen zu Lesen oder Schrift aus Zahlenkombinationen plötzlich entziffern zu können,  von dieser Eigenschaft.

 

An diesem Beispiel können Sie sich selbst versuchen:

 

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Online-Lernangebote, Tutorials und Webinare machen sich diesen grundlegenden Mechanismus zunutze. Je nach Art des jeweiligen Inhalts kann dort über Videos, schriftliche Beiträge, Foren und Chats gelernt werden. Viele Sprachkurse und Lern-Apps, denen Auswendiglernen zugrunde liegt, setzen dabei zudem auf kleine Spiele und Belohnungen. Während früher das Lernen im Sitzen und ein aufgeräumter Schreibtisch als essentiell galten, werden körperliche und neurologische Prozesse mehr in Lernkonzepte einbezogen. So ist unter anderem auch Bewegung ein wichtiger Reiz für das Gehirn. Die größere Sauerstoffzufuhr verbessert gleichzeitig die mentale Leistungsfähigkeit. Zum Teil wird sogar leichtes Gehen oder Sport unmittelbar vor dem Lernen empfohlen, um die Aufnahmefähigkeit zu verbessern.

 

Pausen als Schlüsselfaktor

 

Neben der Kombination unterschiedlicher Wahrnehmungsarten sind kurze Pausen, als Sinnabschnitte für die Trennung der Inhalte, wichtig. Das Gehirn merkt sich nachweislich Anfangs- und Endpunkt einer Lerneinheit am besten.

Lernen hängt auch vom Alter ab. Je älter der Mensch, desto stärker verfestigen sich bereits erlernte Strukturen. Das ist auf der einen Seite gut, weil alltägliche Dinge und Gedankengänge einfacher ablaufen. Das Lernen neuer Dinge erschwert dieser Umstand jedoch gleichzeitig. Obwohl sich Lernen mit steigendem Alter nachweislich langwieriger gestaltet, ist lebenslanges Lernen wichtig. Lebenslanges Lernen  hält das Gehirn fit und aktiv, schärft so zum Beispiel die Erinnerung – und hilft letztlich, immer up to date zu bleiben.

 

Tipp:

 

Stetiges Wiederholen ist besser, als intensive Dauersessions von mehr als 6 Stunden am Tag. Konstant 20-30 Minuten pro Tag ermöglichen schon gute Erfolge beim Sprachenlernen. Für Prüfungsphasen ist das zwar nur wenig geeignet, aber Pausen sollten dennoch umgesetzt werden. Nach spätestens 45-90 Minuten werden so etwa 30 Minuten Pause empfohlen. Die Anzahl und Dauer der Pausen hängt dabei auch von der Art der Lerninhalte ab. Beim Auswendiglernen sollten die Abstände zum Beispiel kürzer gesetzt werden. Durch das Setzen vieler Anfangs- und Endpunkte kann das Gehirn die Inhalte besser verarbeiten und abspeichern. Auch ein „Power Nap“, ein kurzer Schlaf von etwa 20 bis maximal 30 Minuten, kann helfen, sich Dinge besser zu merken. Bei all demLernen sollte der Schlaf nicht außer Acht gelassen werden: Er gilt als einer der wichtigsten Faktoren für den Lernerfolg. Im Schlaf werden die Erfahrungen und Erlebnisse des Tages verarbeitet, abgespeichert – oder eben gelöscht.

 

Lernen über Geld, Finanzen – und Kochen?

 

Neben kostenlosen Wissensportalen gibt es auch zahlreiche kostenpflichtige Anbieter, die sich auf nahezu alle Branchen verteilen. Insbesondere die Lifestyle- und Fitnessindustrie ist stark im Online-Segment vertreten. Egal ob man sich mit einem Online-Tanzkurs auf die nächste Party vorbereiten oder endlich Kochen lernen möchte: Die Bandbreite des verfügbaren Video-Contents ist groß. Die besten Inhalte sind dabei meist kostenpflichtig.

 

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Fazit:

 

  • Lernen ist ein chemischer Prozess, der gezielt gesteuert werden kann
  • Die bewährten Sprichwörter und Aussagen zum Thema Lernen bestätigen sich beim Blick auf die neurologischen Prozesse, die beim Lernen ablaufen
  • Pausen sollten fest eingeplanter Bestandteil des Lernprozesses sein
  • Prämien-Special „Web2Grill“ mit 2-Sternekoch Dirk Hohberg bei erfolgreicher Empfehlung der Consorsbank an Ihre Freunde

 

Dieser Artikel dient lediglich der Information und stellt keine Kaufempfehlung dar. Die Consorsbank verfolgt keine werblichen Zwecke. Die Blogredaktion übernimmt keine Gewähr und/oder Haftung für die Vollständigkeit und Aktualität sowie Richtigkeit der Inhalte.