Aktuell gibt es ein hohes Aufkommen von Phishing-Mails. Eins vorweg: Die Consorsbank fordert Sie niemals per Mail oder SMS auf, Zertifikate oder Software zu installieren!
Derzeit werden viele Mails im Namen der Consorsbank von verschiedenen Absenderadressen versendet. Unter dem Vorwand einer Kontosperrung versenden Betrüger angeblich von der Consorsbank stammende E-Mails, in denen Sie aufgefordert werden, Ihre Zugangsdaten auf einer Webseite einzugeben, um Ihr Konto zu entsperren. Auf diese Weise versuchen Betrüger, an Ihre Zugangsdaten und weitere persönliche Daten zu gelangen.
Folgen Sie der Anweisung nicht - Diese E-Mail stammt nicht von der Consorsbank!
Täglich landen etliche E-Mails von Online-Shops und Online-Diensten im E-Mail-Postfach. So weit, so normal: Oft handelt es sich schlichtweg um Werbung. Nicht selten kommt es allerdings vor, dass eine E-Mail gar nicht von dem ausgewiesenen Absender stammt. Phishing-Mails werden massenhaft versendet. Die Absender versuchen damit, sensible Daten abzugreifen oder sich über Links und Anhänge Zugang zu Ihrem Endgerät zu verschaffen. Wichtig dabei: Phishing-Mails nutzen die Gutgläubigkeit oder Unachtsamkeit der Leser ihrer Nachricht aus. Wenn Sie die Vorgehensweise der Absender kennen, können Sie Datendiebstähle vermeiden.
So erkennen Sie einen Phishing-Versuch
Informationen und Sensibilisierung sind wichtig, wenn Sie sich möglichst umfassend vor Phishing schützen möchten. Es gibt eine Reihe von Indizien, die eine E-Mail als Phishing-Mail entlarven kann.
- Abfrage sensibler Daten. Ein seriöses Unternehmen wird dies niemals per Mail tun
- Aufforderung zur Betätigung von Links oder Öffnung von Dateianhängen
- Aufbau einer Drohkulisse, z.B. drohende Inhaftierung oder Gerichtsverfahren
- Aufbau einer Geschichte, die Ihre Gutmütigkeit auszunutzen versucht (Geldnot)
- Mangelnde sprachliche Ausgestaltung, Rechtschreib- oder Übersetzungsfehler
- Minimale Änderungen im Namen des Absenders
- Sie haben Ihre Mailadresse nie an das Unternehmen weitergegeben
Trifft einer der genannten Aspekte zu, ist bereits höchste Vorsicht angebracht. Auch ist das Ausbleiben der benannten Indizien kein Grund, automatisch von der Echtheit einer E-Mail auszugehen. Möchten Sie die Echtheit der Aufforderung nachprüfen, setzen Sie sich mit dem vermeintlichen Absender in Verbindung. Nutzen Sie dafür den üblichen Kommunikationsweg, den Sie immer nutzen, nicht über die fragliche Nachricht oder dort angegebene Kontaktmöglichkeiten.
Beispiel einer Phishing-Mail, die aktuell im Umlauf ist:
Trusted Dialog: Siegel für sichere Kommunikation
Viele Unternehmen verschicken Newsletter mit dem Trusted Dialog-Siegel. Einige Mailprovider sind an diesen Service angegliedert. Das trustedDialog-Siegel (blaues @-Zeichen mit Haken) ist ein Prüfzertifikat für die Vertrauenswürdigkeit von Mails, die im Auftrag von Unternehmen verschickt werden. Meist wird zusätzlich zum blauen @-Zeichen auch das Logo der Firma im Posteingang angezeigt.
Wichtige Sicherheitshinweise
- Wenn Sie eine solche Mail erhalten haben, dann klicken Sie unter keinen Umständen auf den darin enthaltenen Link
- Leiten Sie die Mail an security@consorsbank.de weiter und löschen Sie diese bitte anschließend aus Ihrem Postfach
- Prüfen Sie bei E-Mails immer den Absender. Bei Phishing-Mails weicht die Absenderadresse von unserer offiziellen E-Mail-Adresse ab
Haben Sie bereits den Link angeklickt und versehentlich Ihre Daten eingegeben, kontaktieren Sie uns bitte umgehend unter den folgenden Rufnummern, damit wir Ihr Konto sperren können
- VISA Card: 069 - 66 57 13 33
- girocard: 116 116
Hier finden Sie weitere Kontaktmöglichkeiten.
Weitere Informationen zum Thema Sicherheit
Dieser Artikel dient lediglich der Information. Die Blogredaktion übernimmt damit keine Gewähr und/oder Haftung für die Vollständigkeit und Aktualität sowie Richtigkeit der Inhalte und Darstellungen.