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Börse und Hollywood - Die Top 5 der Börsenfilme

03.05.2016 13:23

Spätestens seitdem der neue Scorsese-Kracher „The Wolf of Wall Street“ Anfang Januar 2014 in die deutschen Kinos kam, weiß jeder, wie spannend die Welt der Börse ist. Sie wollen noch mehr gute Filme zu diesem Thema kennenlernen? Wir haben Ihnen die Top 5 der Börsen-Filme zusammengestellt. Schauen Sie sich diese an einem regnerischen Wochenende an – es lohnt sich!

 

1. Wall Street (1987)

 

Der Börsen-Thriller von Regisseur Oliver Stone ist die Mutter aller Börsenfilme und spielt im Jahr 1985 in New York City. Bud Fox (Charlie Sheen) ist ein junger aufstrebender Börsenmakler. Er stammt aus einfachen Verhältnissen und hat nur eines im Kopf: das große Geld. Als er es schafft, den berühmten Finanzhai Gorden Gekko (Michael Douglas) für eine Zusammenarbeit zu gewinnen, scheint dieser Traum greifbar nahe.

 

Doch er merkt nicht, dass Gekko ihn instrumentalisiert, um illegale Börsengeschäfte zu machen. Als Vorbilder für die beiden Hauptcharaktere dienten die Börsenmakler Ivan Boesky und Carl Icahn. Die kruden Geschäfte der beiden waren bereits das Fundament für die Bücher „Mr. Diamond“ von Douglas Frantz und „Club der Diebe“ von James B. Stewart.

 

 

2. The Wolf of Wall Street (2013) 

 

Dieser Börsenfilm wird Ihnen bekannt vorkommen. Er kam erst im Januar 2014 in die Kinos. Wenn Sie sich den Kinobesuch bisher gespart haben, sollten Sie das möglichst schnell nachholen. „The Wolf of Wall Street“ ist sehenswert und wurde nicht umsonst für fünf Oscars nominiert. Das Börsendrama ist bereits die fünfte Zusammenarbeit von Star-Regisseur Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio. Es erzählt von Börsenmakler Jordan Belfort, den – ähnlich wie in Wall Street – vor allem Gier und Größenwahn antreiben und letztendlich hinter Gittern bringen.

 

Der Film basiert auf der gleichnamigen Autobiographie des Börsenmaklers Jordan Belfort. Das Drama zeigt Aufstieg und Höhenflug, aber auch den bitteren Fall des New Yorker Brokers. In den 1990er Jahren wurde dieser in krumme Börsengeschäfte und einen Korruptionsskandal verwickelt. Im Jahr 1998 musste er sich wegen Geldwäsche und Wertpapierfälschung vor Gericht verantworten und später für 22 Monate ins Gefängnis. Mit seinen Broker-Kollegen führte Belfort das ausschweifende Partyleben, für das er bekannt war. Besonders dies wird im Film ausgiebig dargestellt.

 

3. Der große Crash – Margin Call (2011) 

 

„Der große Crash“ („Margin Call“) mit Kevin Spacey und Demi Moore in den Hauptrollen ist ein Thriller aus dem Jahr 2011 von Regisseur J. C. Chandor. Der Film erzählt die Geschichte der Menschen, die für die weltweite Finanzkrise im Jahr 2008 verantwortlich waren. Er spielt in den dramatischen 24 Stunden vor der heraufziehenden Katastrophe.

 

Schauspieler Zachary Quinto spielt dabei den noch jungen Analysten Peter Sullivan, der erkennt, dass die Zahlen in den Büchern seines Arbeitgebers nicht stimmen. Für ihn ist sonnenklar: Das Unternehmen steht kurz vor dem Ruin. Deshalb muss ein Plan her, der von den führenden Köpfen der Firma entwickelt wird. Meisterhaft in den Rollen der Führungsriege sind Kevin Spacey, Jeremy Irons und Demi Moore. Bei ihrem Plan interessiert sie vor allem eines: das Überleben der Firma. Dass sie damit den Rest der Finanzwelt in den Abgrund reißen, schmettern sie skrupellos ab.

 

 4. Inside Job (2010) 

 

Auch Inside Job dreht sich um die Entstehung der Finanzkrise – allerdings auf andere Weise. Denn bei Inside Job mit Matt Damon in der Hauptrolle handelt es sich um einen Dokumentarfilm. Regisseur Charles Ferguson zeichnet in dem Film die Ereignisse nach, die in der Finanzkrise 2008 gipfelten. Das gelingt ihm durch eine einzigartige Verbindung aus Handlung und Interviews mit Insidern der Finanzwelt. Diese sagen, dass die wirtschaftliche Rezession des Jahres 2008 eine Folge der katastrophalen Kollision zwischen dem unkontrolliertem 

Investmentbanking, zügelloser Liberalisierung und korrupten Wirtschaftsexperten war. 2011 wurde „Inside Job“ mit dem Oskar für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.

 

5. High Speed Money / Das schnelle Geld (1999)

 

Der Film High Speed Money, auf deutsch „Das schnelle Geld“, ist ein britischer Börsenfilm aus dem Jahr 1999, der auch „Die Nick-Leeson-Story“ genannt wird. Er erzählt von den Börsengeschäften von Nick Leeson, einem jungen Banker, der schlagartig weltbekannt wurde, weil er die grundsolide Barings Bank durch spekulative Machenschaften in den Ruin trieb - und damit Schockwellen über den gesamten Globus jagte.

 

Ewan McGregor spielt den jungen Broker, der in Singapur für ein alteingesessenes britisches Bankhaus arbeitet. Seine hohe Risikobereitschaft und viel Glück helfen ihm dabei, schnell im asiatischen Finanzmarkt aufzusteigen - bis er sich verspekuliert. Um seinen Verlust vor dem Vorstand zu vertuschen, geht er immer riskantere Geschäfte ein. Das Resultat: Ein Minus in Milliardenhöhe, das zu einem der spektakulärsten Crashs der Börsengeschichte führt und ihn für Jahre hinter Gitter bringt.

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Die Top 5 der Börsenfilme auf einen Blick:

 

  • Wall Street (1987): Junger Börsenmakler in den Händen eines skrupellosen Finanzhais - mit Michel Douglas
  • The Wolf of Wall Street (2013): Ein Börsianer auf Abwegen - mit Leonardo Di Caprio
  • Der große Crash - Margin Call (2011): Kurz vor Ausbruch der Finanzkrise 2008 entdeckt ein Analyst, in welchen Schwierigkeiten seine Bank ist - mit Kevin Spacey und Demi Moore
  • Inside Job (2010): Wahre Story über die Hintergründe der Finanzkrise 2008 - mit Matt Damon
  • High Speed Money / Das schnelle Geld (1999): Ein Film über Nick Leeson und die Pleite der Barings Bank - mit Ewan Mc Gregor

 

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Haben Sie einen Lieblingsfilm, der in dieser Liste nicht auftaucht? Dann freuen wir uns über Ihren Hinweis in den Kommentaren.

 

 

Eingebundene Videos im Consorsbank Blog haben lediglich informativen Charakter und spiegeln nicht zwingend unsere Meinung wider. 

 

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