Mit dem Smartphone zur Kasse? Angebote wie Apple Pay und Google Pay erweitern die Optionen sogar auf Onlineshops! Lesen Sie hier mehr darüber.
Arbeit, Kinderbetreuung und Sport in den eigenen vier Wänden: Die Corona-Pandemie hat die Lebensgewohnheiten auf den Kopf gestellt. Das bekommt auch der Onlinehandel zu spüren: Laut einer Analyse von Bitkom shoppt jeder Fünfte jetzt verstärkt im Netz. Wenn das Kaufverhalten einem Wandel unterliegt – ändert sich dann auch die Art des Bezahlens im stationären Handel? In lokalen Geschäften ist das kontaktlose Bezahlen seit der Corona-Pandemie auf dem Vormarsch, dennoch tun die Deutschen laut Untersuchungen der Deutschen Bundesbank sich damit noch schwer. Demnach holen die Bundesbürger für immerhin drei von vier Bezahlvorgängen weiterhin Münzen und Scheine aus dem Geldbeutel. Dies ist unbegründet. Laut Stiftung Warentest ist das Bezahlen via Bezahl-App sicher. Denn Kontonummer und Kreditkartennummer bleiben dank des Verfahrens Tokenization geheim. Das heißt: Anstelle der richtigen Kartennummer vergibt das System eine Art Stellvertreternummer. So haben Betrüger keine Chance.
Wie funktioniert das kontaktlose Bezahlen?
Kontaktloses Bezahlen ist mit dem Smartphone unabhängig vom Betrag immer ohne PIN möglich – mit der Bankkarte bis zu einer Summe von 50 Euro. Jede Karte, auf die ein Wellensymbol aufgedruckt ist, ermöglicht die kontaktlose Zahlung. Halten Sie dafür Ihre Debit- oder Kreditkarte einfach kurz an das Bezahlterminal. Möglich macht das die NFC-Technik. Die Abkürzung steht für „Near Field Communication (Nahfeldkommunikation)“.
Für alle kontaktlosen Zahlvorgänge ohne PIN-Eingabe gilt: Nach fünf Durchgängen müssen Sie die Karte einmal einstecken und die PIN eingeben. Eine solche Begrenzung gibt es mit den Payment-Dienstleistern Google Pay und Apple Pay nicht. Wenn Sie ein iPhone oder ein Android-Smartphone und eine Consorsbank Visa Card oder Visa Card Gold haben, zahlen Sie immer ohne die Eingabe einer PIN, unabhängig vom Betrag.
Was ist ein Payment-Dienstleister?
Ein Online-Bezahldienst oder Payment-Dienstleister ist ein Zahlungsvermittler zwischen Kunde und Shop. Um den Service zu nutzen, müssen Sie sich bei dem jeweiligen Anbieter registrieren. Sie hinterlegen dort einmalig Ihre persönlichen Informationen sowie Ihre Bankdaten. Schon sind Sie bereit, um schnell und komfortabel mithilfe des Online-Zahldienstes zu bezahlen. Unsere Kunden können ihre Visa Card oder Visa Card Gold einfach in Google Pay oder Apple Pay hinterlegen und ganz bequem kontaktlos zahlen.
Wie läuft der Bezahlvorgang in Onlineshops ab?
Es gibt drei gängige Arten der Zahlungsabwicklung mit einem Payment-Dienstleister beim Online-Shopping:
- Die für den Onlineshop benötigte Summe bezieht der Dienstleister von einem virtuellen Konto. Im Anschluss belastet er Ihr hinterlegtes Konto.
- Ihr Payment-Dienstleister verifiziert Ihre Kontodaten für Sie und die Zahlung an den Onlineshop wird automatisch von Ihrem Konto eingezogen.
- Beim Bezahlvorgang im Onlineshop werden Sie zu Ihrem Online-Zahldienst weitergeleitet und bezahlen von dort aus via Überweisung.
Der Betreiber des Onlineshops übernimmt üblicherweise die Transaktionskosten. Achten Sie dennoch auf möglicherweise versteckte Zusatzgebühren und das Kleingedruckte.
Welche Online-Bezahldienste gibt es für die Smartphone-Nutzung?
Es stehen Ihnen in Deutschland mehrere Payment-Dienstleister zur Verfügung. Bei der Consorsbank arbeiten wir mit den innovativen Lösungen von Apple Pay und Google Pay. Vergleichen Sie die Angebote in der folgenden Tabelle.
Eigenschaft
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Apple Pay
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Google Pay
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Überall dort bargeldlos bezahlen, wo es akzeptiert wird
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Geschützte Transaktionen
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Aktivierung mit der Visa Card oder Visa Card Gold der Consorsbank
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Verwendung in Geschäften
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Verwendung in Apps
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Verwendung in Onlineshops
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Es wird klar: Beide Payment-Dienstleister bieten die gleichen Funktionen – als Consorsbank-Kunde können Sie als iOS- und als Android-Nutzer einfach und schnell mobil bezahlen.
Wie funktioniert das Zahlen mit Apple Pay in Onlineshops und Apps?
Online einkaufen und bezahlen ist mit Apple Pay sehr einfach. Zum Beispiel müssen Sie – anders als bei anderen Bezahldiensten wie etwa PayPal – keinerlei Zugangsdaten eingeben. Vorausgesetzt, der jeweilige Onlineshop unterstützt die Zahlung mit Apple Pay. Dasselbe gilt für Apps. Ist das Zahlen in einer App möglich, sind die Schritte logisch aufgebaut. Liegen die Einkäufe im Warenkorb, melden Sie sich in Ihrem Kundenkonto an oder richten eines ein.
Wählen Sie als Nächstes Apple Pay aus den Bezahloptionen aus. Bestätigen Sie nun die Zahlung:
- Haben Sie ein iPhone X oder neuer, betätigen Sie zwei Mal die Seitentaste und autorisieren sich via Face ID oder Code.
- Besitzen Sie ein iPhone 8 oder ein älteres Modell, verwenden Sie die Touch ID oder den Code.
- Nun erscheint ein Haken und die Zahlung ist abgeschlossen.
Mit Google Pay läuft die Zahlung im Onlineshop so ab:
- Klicken Sie auf die Google Pay-Schaltfläche.
- Wählen Sie nun Ihre Zahlungsmethode aus und geben Sie Ihre Versandadresse an.
- Bestätigen Sie den Vorgang zum Abschließen.
Fazit:
- Seit der Corona-Krise zahlen Deutsche in lokalen Geschäften verstärkter kontaktlos mit ihren Bankkarten.
- Komfortable Payment-Dienstleister wie Apple Pay und Google Pay bieten dieselbe Möglichkeit und das sichere Zahlen in Onlineshops an.
- Banken sagen Bezahlarten wie Apple Pay und Google Pay Wachstumspotenzial voraus.